ATOMANLAGEN in der Schweiz
 
ENSI: Liste der Vorkommnisse in Schweizer AKW
 
Die kommerziellen AKW
Mühleberg KKM Siedewasserreaktor
1971
Nettoleistung 355 MW.
Gehört zu 100 Prozent der BKW-FMB
Kraftwerksleiter:
Dr. Patrick Miazza ist Leiter des Kernkraftwerks Mühleberg. Der 42-jährige Patrick Miazza löste auf den 1. September 2002 Gisbert Straub ab, der auf diesen Zeitpunkt in den Ruhestand trat. Patrick Miazza ist promovierter Physiker ETH Lausanne. Er trat 1993 als technisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kernkraftwerkes in die BKW ein. 1996 wurde er Leiter des Finanzcontrollings und zwei Jahre später stellvertretender Leiter der Abteilung Dienste. Im August 2001 übernahm er die Leitung des Ressorts Anlagenbetrieb.

Das AKW Mühleberg
Beznau KKB 1 und 2
Druckwasserreaktoren
1969 / 1971
Nettoleistung je 365 MW.
Gehören zu 100 Prozent der NOK.
Kraftwerksleiter: Urs Weidmann
Gösgen KKG Druckwasserreaktor
1979

Nettoleistung 970 MW.
An der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, welche die Anlage betreibt, sind fünf Partner beteiligt: die ALPIQ AG (40%), die Axpo AG (25%), die Stadt Zürich (15%), die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW, 12,5%) und die Energie Wasser Bern (EWB, 7,5%). Die Geschäftsleitung liegt in den Händen der ALPIQ.

Kraftwerksleiter, Guido Meier, Dr. sc. nat., Physiker

Stv. Kraftwerksleiter, dipl. Ing ETH, Daniel Rebsamen

Leibstadt KKL
Siedewasserreaktor
1984

Nettoleistung 1165 MW.
Die Kernkraftwerk Leibstadt AG ist ein Partnerwerk mit folgenden Eigentümern:

Alpiq AG 27.4 %
AEW Energie AG 5.4 %
BKW FMB Beteiligungen AG 9.5 %
Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) 13.6 %
Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL) 16.3 %
Axpo AG 22.8 %
Alpiq Suisse AG 5.0 %
 

Das Kraftwerk wird geleitet durch Dr. Andreas Pfeiffer , Kraftwerksleiter, sowie Vizedirektor Peter Bürgy.

Beteiligungen

Schweizer EW sind am Betrieb folgender AKW im Ausland beteiligt:

Fessenheim (F)
Cattenom (F)

Die AKW-Betreiberfirmen
Axpo Die Axpo st die Holding der Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK), der Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) und der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg (EGL). DieAxpo betreibt die beiden AKW Beznau 1 und 2 und ist an den AKW Gösgen und Leibstadt beteiligt. Die Aktien der Axpo Holding befinden sich zu 100 % in der Hand der nordostschweizerischen Kantone bzw. Kantonswerke. Im Detail sind dies:
BKW FMB Energie AG

Bernische Kraftwerke, Force Motorique Bernoise mit Sitz in Bern ist eine halbstaatliche (Kt. Bern) Aktiengesellschaft. Die BKW betreibt das AKW Mühleberg. Der Kanton Bern ist Mehrheitsaktionär der BKW mit 52,5 Prozent, 21,0 Prozent gehören dem deutschen Energiekonzern E.ON, 5.0 Prozent der Groupe E AG, der Rest sind Publikumsaktien (Stand 2008).

ALPIQ

Die Alpiq Holding AG ist ein international tätiger Schweizer Energiekonzern. Das Unternehmen ging aus dem Zusammenschluss der Atel Holding (vormals Motor-Columbus) und der EOS Holding hervor. Der neue Energiekonzern mit mehr als 10'000 Mitarbeitern hat seinen Sitz in Neuchâtel. Alpiq hält eine 40%-Beteiligung am schweizerischen Kernkraftwerk Gösgen (Leistung 1020 MW), dessen Geschäftsleitung sie inne hat. Am schweizerischen Kernkraftwerk Leibstadt (Leistung 1165 MW) hält sie 27 Prozent.


Forschungs Atom Reaktoren
CROCUS

Die Kernanlagen der Eidgenössischen Technischen Hochschule LausanneEPFL umfassen den Forschungsreaktor
CROCUS, das Neutronenexperiment CARROUSEL, die Neutronenquelle LOTUS und die angegliederten Labors.

Diorit

Diorit ist der Name eines Forschungsreaktors des Eidgenössischen Instituts für Reaktorforschung (EIR) in Würenlingen (Schweiz).Dieser Reaktor wurde vom EIR von 1960 bis 1977 betrieben.

Saphir Forschungsreaktor am PSI. Beim Rückbau des Forschungsreaktors SAPHIR ist
im Jahr 2008 der Abbruch des Reaktorbeckens
und der biologischen Abschirmung, d.h. Teilschritt
4, abgeschlossen worden.
Protheus Forschungsreaktor am PSI. Der Reaktor wurde im Jahr 2008 während 40 Stunden betrieben (2007: 30 h; 2006: 25 h) und erbrachte dabei eine integrierte Leistung von 5,8 kWh.
Universität Basel AGN-211-P Der Forschungseaktor ist vom Typ AGN-211-P und befindet sich im Institut für Physik. Der Forschungsreaktor AGN-211-P der Universität Basel dient vorwiegend der Ausbildung von Studenten
und zur Neutronenaktivierungsanalytik. Die Nutzung des Reaktors hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verändert. Im Jahr 2008 betrug die produzierte Energie 23,8 kWh (2007: 36,9 kWh; 2006: 36,6 kWh; 2005: 18 kWh).

KatastrophenReaktor
VAKL Lucens 1968 wurde Lucens dem Betrieb übergeben. Als der Reaktor am 21. Januar 1969 hochgefahren wurde, kam es zum Kontrollverlust: Im Kühlkreislauf hatten sich Korrosionsspuren gebildet, die einen Teil der Brennelemente überhitzen und schmelzen liessen. Der Moderatortank barst explosionsartig und schweres Wasser wurde zusammen mit radioaktivem Material durch die Reaktorkaverne geschleudert. Die Havarie des Lucens–Reaktors zählte auch weltweit zu den nennenswerten Reaktorunfällen.

Atom Müll Anlagen
ZWILAG ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG, "Zwischenlager" für Radioaktive Abfälle
ZWIBEZ Bundeswischenlager im PSI ZWIBEZ Bundeswischenlager im PSI

Atomenergie CH
http://www.ethbib.ethz.ch/eth-archiv/kernenergie.html Archiv zur Geschichte der Atomergie in der Schweiz

Home