29. November 2009, 18:00h

Sensationeller Erfolg in der Waadt:

Der Kanton Waadt entscheidet sich mit 64% Nein gegen 35% JA gegen eine unbefristete Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg, dies bei einer Stimmbeteiligung von hohen 51% .

Zwei Drittel der Stimmbevölkerung stimmen gegen den Weiterbetrieb AKW Mühleberg über das Jahr 2012 hinaus.
In letzter Vergangenheit ist immer mehr an die Öffentlichkeit gedrungen, dass die Atomehörde ENSI (Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat) den Zustand des AKW Mühleberg beschönigt. Vor allem die Risse im Kernmantel sind gravierender als bisher öffentlich dargestellt. Die AKW-Betreiberin BKW FMB Energie AG ihrerseit hat mit enormem finanziellem Aufwand in die Abstimmungskampagne im Kanton Waadt eingegriffen.

Fokus Anti-Atom freut sich, dass das Waadtländer Stimmvolk nicht auf diese Machenschaften hereingefallen ist.

Im aktuellen Verfahren um die Betriebsbewilligungsverlängerung des AKW Mühleberg hat die Erstinstanz, das UVEK (Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) sämtliche Originalakten der BKW unter Verschluss gehalten. Sie hat somit bei einem wichtigen Entscheid gemäss Atomgesetz die Bevölkerung ausgetrickst.

Fokus Anti-Atom erwartet jetzt vom UVEK , dass dieses nicht auf das Gesuch der BKW eingeht. Der technische Entscheid, ob das AKW weiter betrieben werden darf, kann nur nach einer vollständigen Offenlegung der Originalakten des AKW gefällt werden.

Beschönigungen der Betreiber und der Behörden nützen nichts mehr!
Verheimlichung von AKW-Akten machen die Schrottreaktoren nicht besser.

Risse im AKW Mühleberg

Zum Beispiel: Risse im AKW Mühleberg

Das Komitee http://www.muhleberg-illimite-non.ch

Die BKW http://www.bkw.ch/de/unternehmen/medien/2009/november/bkw_nimmt_den_entscheid.html

Die Resultate http://www.elections.vd.ch/votelec/Frameset.htm?scrut=VDVO20091129&myURL=index.htm

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