Das Atomkraftwerk Mühleberg

KKMDas Atomkraftwerk Mühleberg der Bernischen Kraftwerke BKW-Energie AG, liegt am linken Aareufer flussabwärts rund 14 km westlich von Bern. Folgende 7 Gemeinden umgeben das AKW: Radelfingen, Wohlen, Frauenkappeln, Mühleberg, Ferenbalm, Wileroltigen und Golaten. 
Quelle: Google Maps

Technische Daten des AKW Mühleberg

LieferantGeneral ElectricEigentümerBKW Energie AG
ReaktortypBWR 4Leistung el Netto373 MW
ContaimnentMark 1Leistung el Brutto390 MW
Leistung therm1097 MWKühlmittelumwälzung2 Loops
Baubeginn1967.03.01Erstmals Kritisch1971.03.08
Erstmals am Netz1971.07.01Komerzieller Start1972.11.06
Ausserbetriebnahme2019.12.20Mühleberg auf Wikipedia 

Relevante Vorkommnisse

1971.07.28

1971_Brand in Mühleberg:

Während der Inbetriebnahme im Jahre 1971 löste sich eine Rohrverschraubung des Steuerölsystems im Bereich der Turbine B, was zu einem Grossbrand führte. Infolge einer noch fehlenden Brandschottung
pflanzte sich der Brand über brennende Kabel fort und zerstörte auch einige sicherheitstechnisch wichtige Kabel, bevor er gelöscht werden konnte. Der Brand zeigte einerseits Mängel im Brandschutz, andererseits mussten einige bis damals anerkannte Annahmen korrigiert werden, z. B. dass bei einem Flammpunkt von 354 °C und einer Dampftemperatur von 286 °C eine Selbstzündung des Oels nicht möglich sei. Nachträglich konnte durch Versuche festgestellt werden, dass das Einsickern von Oel in die Asbestisolierung auch unterhalb des Flammpunktes zum Glimmen und
schliesslich zum Brand führte. Im weiteren mussten die damaligen Vorstellungen, über „schwer brennbare‘ Kabel korrigiert werden, da diese, wenn sie einmal in Brand geraten waren, den Brand fortpflanzten.
Die aus diesem Vorfall gewonnenen Erkenntnisse sind auch in internationale Brandvorschriften eingeflossen.
1972.07.01:

Vibrationen bei der Kondensation von Dampf Im Torus

Die Kenntnisse über die Vorgänge bei der Dampfkondensation waren zur Zeit der Inbetriebnahme ungenügend. Ein Inbetriebnahmetest am 1.7.1972 mit absichtlich längerem Abblasen von Reaktordampf in den Torus führte zu Kondensationsschlägen wegen örtlich zu hoher Wassertemperatur. Die beiden Lieferanten von Siedewasserreaktoren haben daraufhin durch Versuche die Gebiete mit stabiler Kondensation bestimmt, und durch Betriebsvorschriften wurde sichergestellt, dass die Gebiete unstabiler Kondensation vermieden werden. Anstelle der einfachen Kondensationsrohre wurden im KKM 1982 Lochrohrdüsen eingebaut, die eine stabile
Kondensation bis nahe an die Sättigungstemperatur ermöglichen.
1986.09.11:

Freisetzung von Radioaktivität an die Umgebung

 Filterpanne im Abluftkamin Unkontrollierte Radioaktivitätsabgabe
Eine Verkettung mehrerer ungünstiger Umstände führte 1986 zu einer Freisetzung radioaktiver Aerosole über die Kaminabluft, ohne dass dies von der Abluft-Ueberwachung festgestellt wurde. Die Gründe waren:
Von einer Harzzentrifuge wurden lonenaustauscherharze nicht wie vorgesehen in der Zentrifuge zurückgehalten, sondern an die Ablutt abgegeben. Defekte Aerosolfilter im Abluftsystem. Der Defekt wurde mit den damals üblichen Methoden (wöchentliche Druckdifferenzmessung) nicht festgestellt. Fehlmessung der Aerosole im Abluftkamin. Durch Auslegung und Kalibrierung auf ein normiertes, aber für lonenaustauscherharze nicht zutreffendes Korngrössenspektrum, konnten die schweren Aerosole praktisch nicht erfasst werden. Dieses Ereignis hatte weder eine Gefährdung des Reaktors noch eine Gefährdung von Personen innerhalb und ausserhalb der Anlage zur Folge. Jedoch wurde die Umgebung (ca. 1 – 2 km2) mit radioaktiven Ablagerungen so kontaminiert, dass eine zusätzliche, über die Jahre langsam abnehmende Dosis resultierte, die heute maximal ca. 0,02 mSv/Jahr beträgt. Das Ergebnis deckte einige Mängel auf und ist deshalb von grundsätzlicher Bedeutung. Diese Mängel betrafen die Installationen zur
Zentrdugierung der Harze, die Methoden zur Ueberwachung der Abluftfilter und die Probenahme und Messung der Aerosole in der Kaminabluft. KKM hat daraufhin auf Veranlassung der HSK umfangreiche Verbesserungen vorgenommen. Aufgrund des Ereignisses wurden in allen schweizerischen
Kernkraftwerken, und zum Teil auch in ausländischen, Verbesserungen bei der Erfassung der Aerosole in der Abluft sowie bei der Ueberwachung der Abluftfilter durchgeführt.
Vibrationen an KerneinbautenDie zwischen den Brennelementkästen angeordneten Messlanzen wurden strömungsbedingt zu Schwingungen angeregt und führten zu  Beschädigungen der Kästen. Durch Verschliessen von Bohrungen in der unteren Gitterplatte und Anbringen von Querbohrungen im Brennelementfuss konnten die Vibrationen eliminiert werden.
1974:

Risse In den Speisewaservettellern

Die 4 Speisewasserverteilsegmente innerhalb des Reaktorbehälters waren ursprünglich zu schwach befestigt und wurden durch die Speisewasserströmung zu Vibrationen angeregt, was schliesslich zu
Rissen an den hochbeanspruchten Stellen führte. Der Ersatz durch eine geänderte Konstruktion war erfolgreich. Die regelmässigen Inspektionen seit dem Einbau im Jahre 1974 zeigten keinerlei Schäden.
1986:

Spannungsrisskorrosion In den Umwälzleitungen

Bestimmte austenitische Werkstotte sind auf interkristalline Spannungsrisskorrosion anfällig, falls gleichzeitig eine Benetzung durch ein sauerstoffhaltiges Kühlmittel erfolgt, ein sensibilisierter Werkstoff
verwendet wird und Zugspannungen vorhanden sind. Diese Bedingungen trafen für die Umgebung der Schweissnähte der Umwälzleitung zu. Viele Kernkraftwerke des gleichen amerikanischen Lieferanten wurden von Spannungsrisskorrosion betroffen, ohne dass es allerdings zu grösseren
Lecks oder gar zu Rohrbrüchen gekommen wäre. Auf Veranlassung der HSK wurde 1985 das Prüfprogramm an den Umwälzschleifen stark erweitert, und es wurden zahlreiche Rissanzeigen gefunden. Die HSK erlaubte eine zeitlich befristete Fortsetzung des Betriebes um ein Jahr nur unter der Bedingung,
dass einige stark betroffene Schweissnähte mittels Auttragsschweissung sofort repariert wurden. KKM hat 1986 die gesamten Umwätzleitungen durch solche mit einem besser geeigneten Werkstoff ersetzt und dabei zusätzlich die Anzahl Schweissnähte reduziert, die Prülbarkeit verbessert sowie die Rohrausschlagsicherungen ergänzt und demontierbar gemacht.
1971-1972

Inbetriebnahmephase

Aus der Inbetriebnahmephase sind noch folgende besonderen Ereignisse zu erwähnen:
  • Bei einer Frischdampf isolation schlossen einige der 8 Hauptisolationsventile auf Anforderung nicht. Der Mehrfachfehler war die Folge einer inkorrekten Ausführung der Vorsteuerventile, welche empfindlich auf die relativ hohe Umgebungstemperatur reagierten. Der Fehler wurde durch Modifikation der Vorsteuerventile behoben.
  • Der bei 51 % Reaktorleistung durchgeführte Versuch „Abschaltung der externen Stromversorgung und der Turbinen“ verlief zwar erfolgreich bezüglich des Verhaltens des Reaktors und des Notspeisewassersystems RCIC, musste aber durch einen nicht geplanten Eingriff vorzeitig abgebrochen werden. Erwartungsgemäss war es zu einem Ansprechen von 2 Abblaseventilen gekommen, von denen aber eines erst nach starkem Druckabfall bei etwa 46 bar wieder schloss. Der Eigenbedarf und eine Speisepumpe wurden wieder zugeschaltet, um einer zu grossen Niveausenkung im Reaktor und damit einem eventuellen Ansprechen des Kemsprühsystems zuvorzukommen. Das einige Minuten dauernde Abblasen in den Toms führte dort zu Druckpulsationen infolge örtlich zu hoher Wassertemperatur. .

Die AKW Mühleberg Historie

Die Geschichte des AKW Mühleberg (Hier Klicken)

Die Stillegung des AKW Mühleberg

Das Stilllegungsdossier der BKW
Bund fordert zweites Stilllegungsprojekt2018.06.22
BKW erhält vom Bund Stilllegungsverfügung2018.06.21
Fachkräfte für die AKW-Stilllegung gesucht2018.02.15
Ausweg aus Streit um Abschaltung2015.11.17
BKW nimmt Mühleberg 2019 vom Netz2013.10.30
Abschalttermin à la carte?2013.03.30

Risse im Kernmantel des AKW Mühleberg

2014.09.08Jetzt auch vertikale Risse im Kernmantel des AKW Muehleberg BKW: Kernmantel Muehleberg
ENSI: ENSI erwartet Anpasung Instandhaltungskonzept
Der Bund: Andersartige Risse im AKW Muehleberg
Radio Rabe:Neue Risse im AKW Muehleberg
2014.09.09Der Bund:Andersartige Risse im AKW Muehleberg
2013.09.06Der Bund:Risse im Kernmantel wachsen weiter
2011.08.07Beobachter.ch: „Der Riss geht ganz durch“
2011.04Forderungen an ENSI zum Kernmantel im AKW Mühleberg
2009Aussagen zum Kernmantel Mühleberg *.ppt
2008Fokus Anti-Atom: Risse im Kernmantel des AKW Mühleberg
2008.09.11Woran erkennt man das AKW Mühleberg? ..an seinen Rissen und Klammern“
2008.02.25Gefährliches Wachstum der Mühleberg Risse
2007.11ENSI: Sicherheitstechnische Stellungnahme zur Periodischen Sicherheitsüberprüfung des KKM

Seite 10-9. „Mit dem Ausfall der Kernmantelfunktion könnte die Funktion mehrerer Sicherheitssysteme nicht mehr gewährleistet sein: Reaktorumwälzsystem, Steuerstabantrieb, Vergiftungssystem, Kernsprühsystem, Alternative Niederdrucksprühsystem).“

1990„1990 wurde die Innenseite des Kemmanteis erstmals inspiziert. Dabei wurden vereinzelte Rissanzeigen festgestellt. Diese sind in der jetzigen Grösse für die Sicherheit bedeutungslos. Sie sollen in Zukunft regelmässig überwacht werden.“ Quelle: „Gutachten zum Gesuch um unbefristete Betriebsbewilligung und Leistungserhöhung für das Kernkraftwerk Mühleberg“ HSK im Oktober 1991

Nachrüstungen im AKW Mühleberg

Aus „Sicherheitstechnische Stellungnahme zum Langzeitbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg“ vom Dezember 2012
  • Trotz der durchgeführten Nachrüstungen verfügt das KKM nicht über alle Auslegungsmerkmale neuerer
    Kernkraftwerke. Diese bereits im Rahmen der zurückliegenden periodischen Sicherheitsüberprüfungen
    des KKM erkannten Abweichungen betreffen insbesondere folgende Bereiche:
  • Redundanzgrad und Diversität von Sicherheitsfunktionen
  • funktionale Unabhängigkeit und räumliche Trennung von Sicherheitssträngen
  • Automatisierungsgrad der Sicherheitssysteme
  • Schutz gegen äussere Einwirkungen
  • Vorsorge gegen auslegungsüberschreitende Störfälle
Nachrüstversprechen der BKW 20112011 Nachrüstversprechen der BKW im FUKUSHIMA -Jahr

2011.08.30  2011_08_30_KKM_Medieninfo_def_de_web-1

2012.08.14  2012_08_14-mediengespraech.Download_S31

 1990 Nachrüstung von SUSAN

„Selbstständiges Unabhängiges System zur Abfuhr der Nachzerfallswärme“

Revision 2012Im Rahmen des vom ENSI verfügten Erdbebennachweises hat das KKM zusätzliche Verbesserungsmassnahmen zum Erhalt der Integrität des Brennelementlagerbeckens und der Reaktorgrube bei einem Sicherheitserdbeben identifiziert. Aus diesem Grund wurden in der Revision 2012 nachfolgende,
zusätzliche Nachrüstungen durchgeführt:
  • Setzen einer Anti-Siphon-Bohrung in den Zuleitungen des Brennelementlagerbeckens und der
    Reaktorgrube zur Vermeidung eines Wasseraustrags bei Bruch einer Anschlussleitung
  • Setzen von Stopfen in den Entleerungsleitungen der Reaktorgrube und Verengung des Querschnitts der Leckageüberwachungsleitung
  • dauerhaftes Entfernen der Abschirmsteine in der Reaktorgrube zur Vermeidung von Schäden des Drywelldeckels
Revision 2011
  • Im Rahmen des vom ENSI verfügten Hochwassernachweises hat das KKM in der Revision 2011 zusätzliche
    Schutzmassnahmen umgesetzt. Gegen das Eindringen von Wasser in sicherheitsrelevante
    Gebäude wurden mobile Spundwände beschafft. Zudem wurden die elektrischen Antriebe der Siebbandmaschinen
    im Kühlwassereinlauf des Haupt- und des Hilfskühlwassersystems höher gesetzt.
    Da eine Verstopfung des SUSAN-Einlaufbauwerkes bei einem extremen Aare-Hochwasser durch
    Ablagerung von Geschiebe nicht auszuschliessen ist, musste zudem das SUSAN-Einlaufbauwerk
    nachgerüstet werden. Folgende Nachrüstungen wurden realisiert:
    – Einbau von Periskop-Rohren im SUSAN-Einlaufbauwerk zur Verringerung der Verstopfungsgefahr
    – Einspeisemöglichkeit mittels mobiler Feuerwehrpumpen zur Sicherstellung
Diverse Nachrüstungen in vergangenen Jahren
  • Einbau eines Containment-Rückpumpsystems, um allfällige Leckagen aus dem wasser- oder
    dampfführenden Leitungen im Reaktorgebäude aus dem Reaktorgebäudesumpf in den inneren
    Torus zurückzuführen
  • Reduktion der auf das Containment wirkenden dynamischen Belastungen bei Druckentlastungsvorgängen
    infolge von Transienten durch spezielle konstruktive Verbesserungsmassnahmen
  • Einbau zusätzlicher Saugsiebe im inneren Torus mit deutlich vergrösserter Oberfläche, um die
    Funktionsfähigkeit der an der Torusringleitung angeschlossenen Sicherheitssysteme bei einem
    Kühlmittelverluststörfall zu verbessern
  • Qualifizierung sicherheitstechnisch wichtiger Ausrüstungen im Drywell für die Umgebungsbedingungen nach einem Kühlmittelverluststörfall entsprechend den neuen Anforderungen
  • Modifikation des Ablasssystems und des hydraulischen Steuerstabantriebssystems zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Reaktorschnellabschaltung
  • Einbau einer zusätzlichen automatischen Auslösung einer Reaktorschnellabschaltung bei hohem Druck im Maschinenhaus, um die radiologischen Konsequenzen einer Dampfleitungsleckage im Maschinenhaus zu minimieren
  • Einbau einer automatischen Abschaltung des Speisewassersystems, um eine Überflutung der
    Sicherheitssysteme auf der Kote -11 m des Reaktorgebäudes aufgrund eines Bruchs der Speisewasserleitung innerhalb des Reaktorgebäudes zu verhindern

Der Wohlensee- Staudamm als drohende Gefahr

WohlenseedammDas AKW Mühleberg liegt bloss eine Flussbiegung unterhalb des Wohlensee-Staudamm. Der 29m hohe Staudamm (Gewichtsmauer) derBKW wurde 1920 fertiggestellt. Er hat eine Kronenlänge von 250m und staut den Wohlensee mit 25 Millionen m3 bis 12km nach Bern zurück. Die Hochwasserentlastung mit Verschlüssen hat eine Hochwasserentlastungskapazität von 610m3/s. Das Einzugsgebiet des Wohlensee beträgt 3202 km2.
Das Wasserkraftwerk Mühleberg entstand zwischen 1917 und 1920, in einer Zeit rasch steigender Stromnachfrage. Durch seinen Bau wurde damals der Wohlensee aufgestaut. Die Staustrecke reicht über 12 km bis zur Stadt Bern. Das Wehr und die Wehrbrücke wurden zwischen 2004 und 2006 vollständig erneuert. Am 7. Juni 2006 wurde das neue Wehr sowie die Wehrbrücke eingeweiht.
Inbetriebnahme1920
Installierte Leistung45 MW
Mittl. Jahresproduktion157 GWh
GewässerAare/Wohlensee
Maschinen6x Francis, 1x Kaplan
Gefälle17 – 19 m
Nutzwassermenge301 m3/s
2014.05.23Mühleberg Staumauer verstärkt
2014.02.04Wenig Transparenz zu Mühleberg-Damm
2013.05.02Entscheid zu Mühleberg-Damm: BKW erfreut, Kritiker enttäuscht
2012.10.30
29.7.2012:Ein Baugesuch ohne Notfall-Konzept, ist das Zulässig? Das ENSI würde dieses sicher durchwinken, aber vom zuständigen AWA Kt. BErn verlangen wir dass es beim vorliegenden Bauanliegen die Sicherheit voranstellt!

Zitat aus obigem Artikel: „Während der Bauarbeiten werde «zur Ableitung von Hochwasser und zum Schutz von Personen und Material» ein «detailliertes Notfallkonzept» gelten, das aber erst noch erarbeitete werden muss.“

2012.07.2672 Stahlpfähle sollen Mühleberg-Damm stabilisieren
2012.03.14Meldung der BKW: „Nach Untersuchungen und Berechnungen der BKW in Sachen Erdbebensicherheit entspricht die Standfestigkeit des Wasserkraftwerks Mühleberg (WKW) gemäss gültiger Richtlinie für Stauanlagen den neuesten Erdbebengefährdungsannahmen (Mai 2011). Trotzdem wird die BKW gemäss ihrer safety-first-Philosophie und nicht zuletzt mit Blick auf die Neukonzessionierung des WKW die Gelegenheit ergreifen, das WKW weiter zu verstärken.“
2011.11.11In einer im April 2011 in den USA vorgestellten Studie im Auftrag der BKW rechnen die Autoren vor, dass der Wohlenseestaudamm zwar robuster ist als bisher angenommen; trotzdem hält er bei einem anzunehmenden 10’000-jährlichen Erdbeben nicht.
Medienmitteilung Hintergrund
2011_04_15 Konferenz in den USA  
2011.03.17Bedrohung Staudamm Was geschieht beim Bruch der Wohlensee Staumauer
2010.05.17Aussage Patrik Miazza Der Leiter des AKW Mühleberg Patrick Miazza sagt gegenüber der Migroszeitung. „Wir sind hundert mal solider als eine Staumauer“. Heute wo sich die Diskussion um die Sicherheit der Staumauer dreht wäre er sich wohl ob der Aussage reuig. Liegt doch das AKW bloss eine Flussbiegung unterhalb der Wohlensee-Staumauer
2009.11BKW / RESUN E-Mail Ein E-Mailverkehr der BKW / RESUN belegt, was Fokus Anti-Atom seit langem befürchtete. Die Überflutung des AKW Mühleberg ist möglich! (RESUN ist die Planungsfirma für das 2010 geplante „Ersatz-AKW“ Mühleberg). BKW / RESUN Folien

Erdbebengefährdung des AKW Mühleberg wurde unterschätzt

Mehrere Notsysteme des AKW Mühleberg sind nicht Erdbebensicher Siehe „Stellungnahme der ENSI zum „Sicherheits“bericht der BKW von 2007“. Das SSE ist das „Sicherheitserdbeben“ also das Erdbeben das in Mühleberg Wahrscheinlich ist (nicht 8,9! wie in Japan), gegen dieses Erdbeben müssten die Mühleberg Anlagen standhalten.
2011.11.11Wohlensee-Staudamm stürzt bei einem Erdbeben ein! Medienmitteilung Hintergrund
2008.02.11AKW Mühleberg nicht Erdbebensicher
2007.12Liste der 17 nicht Erdbebenfesten Systeme im AKW Mühleberg  *.ppt
2007.06.28MM Erdbeben: Alt-AKW sofort stilllegen
2004.04.26Maschinenhaus nicht gegen Erdbeben geschützt Im Jahr 2000 hat der Verein „Mühleberg unter der Lupe“ mit drei AnwohnerInnen des AKW Mühleberg beim Bundesrat geklagt, dass das AKW stillzulegen sei. Gegen Erdbeben ist das Turbinenhaus nicht genügend gesichert. Seit dreieinhalb Jahren herrscht bei den Behörden
2001.01.30UVEK behandelt Erdbebenrisiko unseriös

Ein Flugzeugabsturz auf das AKW Mühleberg hat katastrophale Folgen

2013_07_01Dipl.Ing. Dieter Majer (D), Studie:Auswirkungen von Flugzeugabstürzen auf AKW
2012_08_28Nuclear Power Plant Security and Vulnerabilities – 4. Large Aircraft Crashes
2003_04Flugzeugattacke im AKW Mühleberg – Geleugnete Katastrophen
2003_03Stellungnahme der HSK zur Sicherheit der schweizerischen Kernkraftwerke bei einem vorsätzlichen Flugzeugabsturz
2001_09_18HSK lügt zu Flugzeugabsturz
2001_09_13MM AMüS; Lügenpropaganda der Schweizer Atom-Sicherheitsbehörden
2001_09_12Interview: Rundschau Reto Brennwald, mit Direktor HSK Wolfgang Jeschki

Im Notfall braucht das AKW „Notstrom“

2007_11Immer wieder Ausfälle der Notstromversorgung
2010_08_30KKM Notstromdiagram.pdf
2010_10_04Kritik des Ökoinstitut Darmstadt an der Notstromversorgung des AKW Mühleberg

Das Personal kümmert sich um die „Sicherheit“

AKW Mühleberg: Immer weniger Wissen und Erfahrung des Personals
ENSI Rat Bericht 2013 „Durch den Ausstieg aus der Kernenergie werden die Zukunftsperspektiven für junge Fachkräfte, welche sich für eine Arbeit bei der Aufsichtsbehörde interessieren, zunehmend unattraktiver. Es kann mittelfristig schwierig werden, die notwendigen personellen Ressourcen zu rekrutieren, um so das notwendige Know-how für die Aufsichtstätigkeit zu erhalten.“
ENSI-Aufsichtsbericht2013 
Die Personalfluktuation erreichte im Jahr 2013 einen Stand, welcher auf einen bedeutenden Verlust an werksspezifischem Wissen und Erfahrung hinweist. Das KKM hat 2013 keine grösseren organisatorischen Änderungen vorgenommen.

Die MUL-Mühleberg Studie 1990

Die Studie 1990 zeigt den Möglichen Kernschmelzunfall im AKW Mühleberg aufDie Studie 1990 zeigt den Möglichen Kernschmelzunfall im AKW Mühleberg auf.

Hauptresultate der Studie zum AKW Mühleberg des Öko-Instituts Darmstadt (D) und des Instituts Cultur Prospectiv Zürich (Bern 1990)


Die Mühleberg Historie

2013.02.16«Mühleberg könnte technisch bis 2032 am Netz bleiben»
2013.02.15Mühleberg: Niederlage für ENSi vor Gericht
2013.02.03IAEA gibt AKW Mühleberg Sicherheits-Tipps 20 Min Tagi AZ BZ SO NZZ
2013.02.02Internationale Kritik am AKW Mühleberg
2013.01.19Mühleberg-Gegner protestieren vor BKW-Hauptsitz
2013.01.17AKW Mühleberg wird für Reparatur abgeschaltet
2013.01.16BKW stellt AKW Mühleberg wegen Reparaturen drei Tage lang ab
2013.01.06Im Mühleberg-Fonds fehlen Millionen
2013.01.01Gruppe von AKW-Gegnern protestiert zum Jahreswechsel
2012.12.23AKW: Stecker raus 2017
2012.12.21Medienmitteilung zur ENSI Stellungnahme zum Langzeitsicherheitskonzept AKW Mühleberg
2012.12.21AKW-Gegner kritisieren Verzögerungstaktik
2012.12.21BKW erhält enges Terminkorsett
2012.12.21ENSI-Direktor erwartet «zügige» Nachrüstung Mühlebergs
2012.11.25Wie terrorsicher ist das AKW Mühleberg?
2012.11.21AKW-Stilllegung kommt billiger als erwartet
2012.11.21Strom aus Mühleberg kostet mehr, als er an der Strombörse einbringt
2012.11.06AKW Mühleberg 40 Jahre
2012.09.10Ein Betondenkmal staut die Aare
2012.08.15«Fertigungsfehler» in belgischem AKW setzen BKW unter Druck
2012.08.11Mühleberg erneut im Fokus des ENSI
2012.05.12AKW Mühleberg: EU-Experte sieht Sicherheitsmangel
2012.03.15Das sind die Risiken für das AKW Mühleberg
2012.03.09Wie verwandelt man ein AKW in eine grüne Wiese?
2012.03.08Was das Urteil für das AKW Mühleberg bedeutet
2012.03.08Es wird sehr eng für das Berner Atomkraftwerk
2012.03.08«Die Schweiz ist sich das nicht gewohnt»
2012.03.08«Ich schätze diese Arbeiten auf drei bis vier Jahre»
2012.03.08«Das Gericht musste den Job des ENSI machen»
2012.02.10Initiative Mühleberg vom Netz wird eingereicht
2012.02.08AKW Mühleberg nach Schnellabschaltung wieder am Netz
2012.02.02BKW reicht Bericht zu Wohlensee-Staudamm ein
2013.01.31BKW veröffentlicht den OSART Bericht (OSART Mission vom Oktober 2012)
2012.01.15AKW Mühleberg erhält Bestnoten – ohne Prüfung
2012.01.11Hält der Wohlensee-Staudamm einem Megabeben stand?
2012.01.10Hält der Wohlensee-Staudamm einem Megabeben stand?
2011.12.22Nuklearsicherheit; Die Nebelmaschine
2011.12.17Könizer Gemeinderat verlangt, dass Mühleberg stillgelegt wird
2011.12.14BKW und Mühleberg-Gegner kreuzen vor Gericht die Klingen
2011.12.13Mühleberg-Entscheid «so rasch als möglich»
2011.12.10AKW-Direktor tritt überstürzt ab – und plant künftig BKW-Strategie
2011.11.25Das AKW Mühleberg wird zum Fass ohne Boden
2011.11.17Atomaufsicht gibt BKW vier Jahre Zeit
2011.11.12Studie der BKW weckt Zweifel an Sicherheit des eigenen AKW
2011.11.12Münchenbuchsee wird «offizieller» AKW-Gegner
2011.11.11Mühleberg: Atomgegner befürchten Dammbruch bei Erdbeben
2011.10.22Münchenbuchsee wird «offizieller» AKW-Gegner
2011.10.17Berner Stadtrat fordert Beitritt zum Komitee der Mühleberg-Gegner
2011.10.05Mühleberg-Betriebsbewilligung wird nicht neu geprüft
2011.09.26Sorgenreaktor ist wieder in Betrieb
2011.09.24Wiederanfahren des AKW-Mühleberg genehmigt
2011.09.09Im Notfall hilft nur noch die Feuerwehr
2011.09.08ENSI Entscheid ist Gefälligkeit
2011.09.07Mühleberg „besteht“ knapp
2011.09.07„Schweizer AKW beherrschen Hochwasser“
2011.09.07Expertenkritik an Mühleberg häuft sich
2011.08.30Etwas nasse Füsse
2011.08.30Mühleberg soll schnell zurück ans Netz
2011.08.29«Notfallpläne für AKW-Störfälle verbessern»
2011.08.24ENSI erteilt Bewilligung für umstrittene Mühleberg-Nachrüstung
2011.08.23AKW Mühleberg soll im September wieder hochgefahren werden
2011.08.22Umwelthistoriker setzt BKW weiter unter Druck
2011.08.20«Keine Extrawurst für die BKW»
2011.08.16AKW-Gegner wollen mitreden
2011.08.15MM ENSI-Verfügungen und EU-Stresstests: Mitbestimmung verlangt SF TV
2011.07.21Weitere Kritik an BKW-Hochwasserberechnung
2011.07.19AKW Mühleberg: Hochwasserrisiko wird unterschätzt
2011.07.19Hochwasser-Berechnung könnte Mühleberg in Schwierigkeiten bringen
2011.07.17Ex-Chef der Atomkommission fordert Oberaufsicht für ENSI Hintergrund Illustration Hochauflösend
2011.07.15ENSI-Unabhängigkeit erneut in Frage gestellt
2011.07.11Medienmitteilung: „ENSI, PR-Abteilung der BKW?“ ENSI: Risse unter Kontrolle
2011.07.10Abwiegeln und ignorieren: AKW-Aufsicht zeichnet sich durch Nichtstun aus.
2011.07.09ENSI PR Abteilung der BKW ENSI HP
2011.07.08Der Riss geht ganz durch“
2011.07.06Der Riss geht durch
2011.07.04„Kein Aufatmen in Mühleberg“
2011.07.03„AKW Mühleberg: Schwere Fehler der Aufsicht“
2011.06.30Kommentar: Blitznachrüstung weckt Misstrauen
2011.06.29Medienmitteilung zur vorsorglichen Ausserbetriebnahme des AKW Mühleberg
2011.06.27Sicherheitsattest für Schweizer AKWs basiert auf Fehlaussagen des ENSI zu Fukushima
2011.06.11Vorsorgliche Ausserbetriebnahme
2011.05.25Die Akte Mühleberg
2010.05.24Fokus Anti-Atom“ an der Menschenstrom Kundgebung
2011.04.22Gutachten stuft AKW Mühleberg als unsicher ein
2011.03.17
Erdbeben und Überflutung, Ausfall der Notstromversorgung Beilagen
SUSAN-Das System das Mühleberg von Fukushima unterscheidet  
2011.03.17«Es ist unglaublich, was die Kollegen leisten»
2011.03.16Die BKW will nichts von Sofortmassnahmen wissen
2011.02.14Kommentar: Lediglich ein Etappensieg für die BKW
2010.02.01
Diese Chance nutzte der Verein Mühleberg Ver-fahren.
2009.12.21Das UVEK erteilte dem AKW Mühleberg eine unbefristete Betriebsbewilligung, ein Skandalöser Entscheid des UVEK zum Weiterbetrieb des AKW Mühleberg.
MM Fokus Anti-Atom Hintergrund AKW Mühleberg erhält die unbefristete Betriebsbewilligung
2009.12.08Atomserie: heute Mühleberg
2009.12.1720 Jahre lang bemühte sich die BKW um eine unbefristete Bewilligung für ihr AKW Mühleberg. Am 17. Dezember 2009 wurde sie vom UVEK erteilt. Dank dem neuen Kernenergiegesetz vom März 2003 war es möglich, gegen den Entscheid Beschwerde einzureichen.
2009.11.29Kanton Waadt will kein unbefristetes Mühleberg   Der Kanton Waadt entschied sich mit 64% Nein gegen 35% JA gegen eine unbefristete Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg, dies bei einer Stimmbeteiligung von hohen 51% .
2009.10.15Nun auch ein Riss am Druckbehälter
2009.04.07Regierungsrat belügt Parlament und BevölkerunG an
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1971.07.28Beinahe GAU bei 1971_Brand in AKW Muehleberg